Albert Thurnherr, Pfarrer

Al­bert Thurn­herr wuchs in Wid­nau als Sohn ei­ner Ar­bei­ter­fa­mi­lie auf. Er war der ein­zige Sohn sei­ner Mut­ter Berta Spi­rig, die an Tu­ber­ku­lose starb, als er vier­jäh­rig war.

Al­bert Thurn­herr 2013 in Reiden

Sein Va­ter, Al­bert Thurn­herr, hei­ra­tete dann Hilda, ge­bo­rene Ueh­lin­ger. Aus die­ser Ehe stam­men sechs Kin­der. Durch Spar­sam­keit und durch Nä­hen und Stri­cken von Klei­dern half die Mut­ter ei­ner so gros­sen Fa­mi­lie, mit dem klei­nen Lohn des Hilfs­ar­bei­ters über die Run­den zu kom­men. Die Fa­mi­lie be­wohnte eine güns­tige Woh­nung der da­ma­li­gen Sti­cke­rei­firma Ja­kob Roh­ner in Wid­nau. Et­li­che Jahre be­her­bergte die Fa­mi­lie auch ita­lie­ni­sche Gast­ar­bei­te­rin­nen die­ser Firma.

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Witziges in Schweizer Karten

Zwar sind Schwei­zer Kar­ten we­gen ih­rer Prä­zi­sion, Zu­ver­läs­sig­keit und Les­bar­keit welt­weit ge­schätzt. Das be­deu­tete aber nicht, dass ei­nige Kar­to­gra­phen der Lan­des­to­po­gra­fie auf ih­ren Witz im Kar­ten­werk ver­zich­ten. So zeich­nete ein Kar­to­graph bei­spiels­weise auf der Karte von 1994 beim Flug­ha­fen Zü­rich-Klo­ten Flug­zeug-Sym­bole ein, ob­wohl sol­che Zei­chen in to­po­gra­phi­schen Kar­ten nichts zu su­chen haben.

1980 zeich­nete Wer­ner Leu­en­ber­ger ans Süd-Ende des Lac de Re­mo­ray, ei­nes Seel­eins an der fran­zö­sisch-schwei­ze­ri­schen Grenze, ei­nen Fisch. Fünf Jahre spä­ter ent­deckte man den Fisch, seit der Aus­gabe von 1986 ist er verschwunden.

1997 zeich­nete eine Kar­to­graph, der wahr­schein­lich auf die Da­ten sei­nes ita­lie­ni­schen Kol­le­gen war­tete, ei­nen Wan­de­rer an eine ita­lie­ni­sche Bergwand.

Meran 2022

Abend­essen im Si­gno­r­vino mit ei­nem gu­ten Wein: ei­nem Ba­rolo Neb­bio Vento di Terra

Am Sonn­tag, den 29. Mai 2022 nah­men wir den In­ter­city-Zug um 08:04 nach Zü­rich und er­wisch­ten hier den Zug um 09:38 nach Sar­gans – Land­quart – Chur. In Land­quart be­stie­gen wir um 10:50 den Zug der Rhä­ti­schen Bahn nach Kos­ters – Ta­rasp und ver­lies­sen die­sen Zug nach dem Veraina-Tun­nel in Sa­glia­ins um 11:53. Hier war­tete be­reits un­sere nächste Ver­bin­dung nach Zer­nez, wo wir um 12:05 ankamen. 

Reise mit Zug und Bus
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In Memoriam von

Benícia Lecco Zamperlini

Dona Bení­cia

Bení­cia Lecco Zam­per­lini, ge­bo­ren am 4. März 1926 im Dorf Gua­raná, Di­strikt Ri­berão, Bun­des­staat Es­pí­rito Santo, Bra­si­lien, als Toch­ter des Nilo Ab­bade Bení­cio Lecco und sei­ner Gat­tin The­reza de Je­sus, starb am 22. April 2022 in Vi­tória, ES, Bra­si­lien. Ihr Grab be­fin­det sich auf dem Fried­hof São João Ba­tista in Ara­cruz, ES, Brasilien.

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Mehoffer-Fenster

Ab 1895 schuf Jó­zef Me­hof­fer, ein jun­ger un­be­kann­ter Künst­ler für die Ka­the­drale St. Ni­ko­laus in Frei­burg neue Kir­chen­fens­ter, die sich mit der go­ti­schen Ar­chi­tek­tur gut ver­tra­gen soll­ten. Er ging als Sie­ger aus ei­nem in­ter­na­tio­nal aus­ge­schrie­be­nen Wett­be­werb her­vor. Sein ers­tes Fens­ter, mit dem am Wett­be­werb teil­ge­nom­men hatte, war das so ge­nannte Apostelfenster.

Apos­tel­fens­ter von Jó­zef Me­hof­fer
Mar­tin Thurn­herr
, Pu­blic do­main, via Wi­ki­me­dia Commons

Im Apos­tel­fens­ter stellt Me­hof­fer die vier Apos­tel Pe­trus, Jo­han­nes, Ja­ko­bus und An­dreas dar. An­ders als go­ti­sche Ni­schen­fi­gu­ren zeigt Me­hof­fer die Hei­li­gen in Be­we­gung und mit star­ker Ge­fühls­äus­se­rung. In der un­te­ren Zone kenn­zeich­net ein At­tri­but oder ty­pi­sches Sym­bol den Hei­li­gen: der Schlüs­sel iden­ti­fi­ziert Pe­trus, der Ad­ler steht für den Evan­ge­lis­ten Jo­han­nes, Her­mo­ge­nes als Dä­mon er­in­nert an die Legenda au­rea, wo­nach Her­mo­ge­nes den pre­di­gen­den Ja­ko­bus vor den Ju­den un­glaub­wür­dig ma­chen wollte, was ihm aber nicht ge­lang. Die Worte «O BONA CRUX» er­in­nern an die Vi­sion, die An­dreas hatte, als er aus dem Ge­fäng­nis ent­las­sen wurde (seine ärm­li­che Klei­dung) und vor­aus­sah, dass er den Lei­dens­weg sei­nes Herrn zu er­dul­den hatte.

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Reise ins herbstliche Vinschgau

Ich or­ga­ni­sierte re­la­tiv kurz­fris­tig für zwei Tage Ta­ges­kar­ten bei der Ge­meinde der Stadt Fri­bourg. Ich be­kam je zwei für den 09. und den 12. No­vem­ber. Wir hoff­ten na­tür­lich, dass sich das gute Wet­ter so hal­ten würde, wie es die Schwei­zer Wet­ter­pro­phe­ten vorhersagten.

Der Turm der ehe­ma­li­gen Pfarr­kir­che St. Ka­tha­rina von Alt-Graun, dem Dörf­chen, das zu­sam­men mit ei­nem Teil von Re­schen durch den Elek­tro­kon­zern Mon­te­ca­tini im Som­mer 1950 ge­flu­tet wurde und rund 1000 Be­trof­fene ih­rer Le­bens­grund­lage be­raubte, ist bei Tou­ris­ten zum at­trak­ti­ven Fo­to­sujet und bei den Be­trof­fe­nen zum Mahn­mal für staat­li­che Will­kür geworden.
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Geburstag von Lucas

Am Sams­tag­abend tra­fen wir uns mit Lu­cas und sei­nen Freun­den im Mon­cor­wald, wo es ei­nen öf­fent­li­che Grill­platz in­mit­ten von Bäu­men gibt.

Der Abend war warm, die Mü­cken schwirr­ten, das Feuer lo­derte, der Co­ro­na­vi­rus war nicht ein­ge­la­den. Es gab viele ver­schie­dene Sa­late und Ge­müse und da­nach Frucht­sa­late, ver­schie­dene Ku­chen usw.

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Blumeninsel: Sensestrasse 12

Letz­tes Jahr be­rei­te­ten Isa­belle und Mi­chael den seit Jah­ren un­ge­nutz­ten Sand­kas­ten – WC für viele Kat­zen – mit Pflan­zerde vor. Sie pflanz­ten 4 Efeu-Stöck­lein und da­zwi­schen ei­nige Zier­pflan­zen, die auch im Win­ter noch für Farb­tup­fer sorg­ten. Mar­tin steckte eine Wo­che spä­ter noch Blu­men­zwie­bel (weisse Tul­pen, Os­ter­glo­cken, Kro­kus, weisse Iris) in die vier Zwischenräume.

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LandART in der Umgebung von Freiburg

Im­mer wie­der treffe ich bei mei­nen Spa­zier­gän­gen auf ei­gen­tüm­li­che Ge­bilde, von ei­nem Men­schen in die Na­tur ge­stellt. Es sind ei­gent­li­che Krea­tu­ren aus Holz, Stein, Ei­sen. Sie glei­chen Frem­den, die als Fa­mi­lie un­ter­wegs sind oder eine Volks­ver­samm­lung ab­hal­ten oder ei­nen Aus­blick ge­nies­sen. Se­hen Sie selber.

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